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Minimal-invasive Therapie

LIFE bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH)

Hormonveränderungen und ungesunder Lebensstil als Ursachen für eine vergrößerte Prostata

News gesundes essenDie Ursachen einer gutartig vergrößerten Prostata, von Medizinern auch mit BPH abgekürzt, sind noch nicht vollends geklärt, jedoch sind bereits einige Auslöser bekannt. Das Alter eines Mannes zählt zu solchen, denn ab dem 50. Lebensjahr kommt BPH deutlich häufiger vor als bei jüngeren Männern. Ebenfalls können Übergewicht und Rauchen aufgezählt werden. Dementsprechend wirken sich regelmäßige Bewegung und ein gesunder Lebensstil, samt guten Essgewohnheiten positiv aus und senken das Risiko für eine BPH-Erkrankung.

Ebenfalls wichtig ist der männliche Hormonhaushalt. So ist Testosteron für die Bildung von BPH notwendig, was die Untersuchung kastrierter Männer aufzeigte, die in der Regel aufgrund eines niedrigen Testosteronwerts nicht über eine vergrößerte Prostata verfügen.

Die genauen Vorgänge bei der Auswirkung des männlichen Hormons sind noch nicht vollends untersucht. Jedoch wird das Testosteron unter anderem in der Prostata in Dihydrotestosteron umgewandelt, dabei kann es das Wachstum von Gewebe fördern.

Der männliche Körper verfügt auch über das weibliche Hormon Östrogen, wenn auch nur in geringen Mengen. Mit zunehmendem Alter nimmt der Testosteronhaushalt des Mannes ab, umgekehrt kann der Östrogenspiegel ansteigen. Dieser Hormonumschwung kann ebenfalls eine Vergrößerung der Prostata zur Folge haben. Zugleich ist Östrogen teilweise an der Bildung von Fettzellen beteiligt, was Übergewicht unterstützt und das Risiko für BHP erhöht.

BPH ist gut behandelbar. Bei leichten Beschwerden, wie unter anderem nächtlichem Urinlassen, einem schwachen Urinstrahl und nur einer teilweisen Entleerung der Blase, kann eine medikamentöse Therapie Linderung verschaffen. Sollten die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann mittels einer Drahtschlinge überschüssiges Gewebe abgehobelt werden, was jedoch die Wahrscheinlicht für Blutungen und Narben mit sich bringt und den Einsatz eines Urinkatheters für 3-5 Tage. Zum anderen kann das überschüssige Prostatagewebe mit der Hilfe des LIFE Laserverfahrens geschrumpft werden. Da dabei eine Laserfaser zum Einsatz kommt, kann der Arzt präzise arbeiten. Gesundes Gewebe wird weitgehend geschont und das Risiko für Narben wird minimiert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wundfläche von dem Laser verschlossen wird. Blutungen sind unwahrscheinlich und der Katheter, zur Urinabführung wird nur für wenige Stunden benötigt. In der Regel kann ein Patient, der mit der LIFE Lasertherapie behandelt wurde, bereits nach einem Tag die Klinik verlassen.